Nachhaltigkeit ist ein wichtiges und vor allem top aktuelles Thema in unserer Gesellschaft. Aber genauso viel wie postitiv darüber geredet wird, schrecken doch noch viele davon zurück.
Floskeln wie, es ist zu teuer, ich finde keine passende Alternative, Unternehmen xy betreiben nur Greenwashing und viele weitere Aussagen stoßen so manchen negativ auf. Aber wenn wir die Thematik ganz ehrlich und objektiv betrachten, sind die meisten Aussagen oft nur “Ausreden”.
Damit Du bald keine mehr brauchst, decken wir heute 5 Dinge auf, die Du über Nachhaltigkeit wissen solltest! So kannst Du ganz easy Deinen Alltag etwas nachhaltiger gestalten und etwas gutes für unsere Umwelt tun.
- Definition von Nachhaltigkeit
- Nachhaltigkeit und Greenwashing
- “Made in” … setzt das gewisse Standards voraus?
- Nachhaltigkeit bedeutet auch soziale Verantwortung
- Der ökologische Fußabdruck
- 3 Tipps für ein nachhaltiges Leben
Definition von Nachhaltigkeit
Wer nachhaltig handelt oder lebt, geht gewissenhaft mit den Ressourcen der Erde um. Genauer genommen stammt der Begriff der Nachhaltigkeit aus dem alten deutschen Wort “nachhalt”. Also das beispielsweise Vorräte für schlechte Zeiten zurückgelegt wurden. So ging man schon damals mit den Dingen, die man besaß sinnvoll und geplant um.
Nachhaltigkeit, wie wir sie heute kennen.
Nachhaltigkeit und Greenwashing
Zwei Begriffe, die häufig einher gehen. Doch was ist Greenwashing eigentlich?
Unternehmen wollen sich als besonders umweltfreundliches und ethisch korrekte darstellen und erhoffen sich ein gutes Image
Greenwashing bezeichnet eine Marketingaktivität, die das Unternehmen in ein grünes, also nachhaltiges Licht stellen. Obwohl sie es gar nicht sind und die Versprechungen ins Leere gehen. Oftmals werden aber auch Marken mit Greenwashing betitelt, die nur vereinzelte Produkte oder eine kleine Kollektion neben dem Hauptgeschäft nachhaltig produzieren lassen.
“Made in” … setzt das gewisse Standards voraus?
Gerade “Made in Germany” verbinden wir oft mit hohen Qualitätsstandards und sozialen Herstellungen. Aber wir dürfen uns nicht in die Irre führen lassen!
Denn “Made in” gilt nur für das Land, in dem das Produkt zu einem fertigen zusammengesetzt wird. So können beispielsweise alle Einzelteile aus anderen Ländern stammen, auf deren Arbeits- und Produktionsstandards nicht geachtet wird.
Nachhaltigkeit bedeutet auch soziale Verantwortung
So kommen wir auch direkt zum nächsten Punkt, denn Nachhaltigkeit zeigt sich auch in sozialer Verantwortung wieder!
Gute Arbeitsbedingungen und fairer Lohn sind hier die Hauptkritikpunkte über die gesprochen wird. Um diese Standards aber anpassen zu können, brauchen die Unternehmen von deren Lieferanten eine gewisse Transparenz. Dafür setzt sich das heiß diskutierte Lieferketten Gesetz ein: für bessere Arbeitsbedingungen und sozial Standards.
Erfahre mehr über das Lieferketten Gesetz!
Der ökologische Fußabdruck
Ein gängiger Begriff im Bereich der Nachhaltigkeit, doch was steckt eigentlich dahinter und was gehört alles zu einem ökologischen Fußabdruck?
Unser Leben hängt davon ab, was uns die Umwelt zur Verfügung stellt. So berechnet der Fußabdruck aus den Bereichen Ernährung, Wohnen, Mobilität und Konsum Deines Lebens eine wichtige Kennzahl. Wusstest Du zum Beispiel, dass über ein Drittel unseres Fußabdruckes die Ernährung ausmacht? Und davon stehen rund 80% für tierische Lebensmittel!
3 Tipps für ein nachhaltiges Leben
Es geht nicht darum gleich von Anfang an alles perfekt zu machen oder Dein Leben komplett um zu schmeißen. Fange mit einem Bereich in Deinem Leben an und arbeite Dich Schritt für Schritt vor.
Diese einfachen und schnellen Tipps kann garantiert jeder von uns umsetzen:
- Waschmaschine und Geschirrspüler voll machen und bei geringen Temperaturen waschen: Das spart unmengen an Energie, Wasser und Geld!
- Einkäufe planen: So können wir schon wesentlich nachhaltiger Handeln, denn pro Kopf landen jedes Jahr etwa 82 kg Lebensmittel im Müll!
- Nachhaltig “googeln”: Mit Ecosia haben wir eine nachhaltige Suchmaschine im Web, die für unsere Suchanfragen Bäume pflanzt! Einfacher geht’s wirklich nicht.
